Gemeinnütziger Wohnungsbau für die Hilfsgesellschaft Menzingen | 2. Preis eingeladener Wettbewerb, 2017
Die der Hilfsgesellschaft Menzingen gehörende Parzelle zählt neben dem Kloster und der Schule bestimmt zu den privilegiertesten und exponiertesten Orten der Gemeinde. Um der Lage auf dem Moränenhügel mit Sicht auf den gegenüberliegenden Moränenzug und auf das dazwischenliegende, in die Ferne des topografisch ansprechenden Landschafsraumes schweifende Tälchen gerecht zu werden, soll dieser spezifische Ort ein ebenso spezifisches Gebäude erhalten. Der Entwurf folgt der Überzeugung, den Wert dieses Ortes zu erhalten, indem er mit einem einzigen, markanten Gebäude bebaut wird - und nicht mit Einzelbauten und deren davor und seitlich liegenden Aussenräumen zergliedert und verunklärt wird. Auch gedanklich entsteht ein schönes Bild; Die Hilfsgesellschaft präsentiert sich an diesem attraktiven Ort mittels eines einzigen gemeinschaftlichen, Identität stiftenden Gebäudes. Mit einem die beiden nördlichen Nachbarn berücksichtigenden Abstand, setzt sich der Neubau den Höhenlinien folgend am südlichen Parzellenrand auf den Hügel und wölbt sich der Aussicht und dem Sonnenlicht entgegen.
Verfahren: eingeladener Wettbewerb 2017
Auszeichnung: 2. Preis
Kategorie: gemeinnütziger Wohnungsbau
Bauherrschaft: Hilfsgesellschaft Menzingen
Organisator: Büro für Bauökonomie
Team: Roger Gerber und Severin Odermatt
ARGE: HTS Architekten, Daniel Harksen