Bauwerke sind für uns dann besonders nachhaltig, wenn sie sich die Menschen über Jahrzehnte immer wieder neu aneignen können und wollen. Dabei scheint jede Generation ihren eigenen Ausdruck für sich einzufordern, was Lebendigkeit und Wandel garantiert und so suchen auch wir stets nach neuen Ausdrucksformen, wobei die Auseinandersetzung mit historischen und zeitgenössischen Werken einen hohen Stellenwert einnimmt.
Am Beginn unserer Entwurfsprozesse steht oft Intuition. Durch den ersten Kontakt mit dem Bauplatz und durch die ersten Überlegungen zu einer Aufgabenstellung entsteht in Gedanken spontan eine Skizze. In den weiteren Schritten überprüfen wir das tatsächliche Potential des Einfalls, und verleihen ihm eine konkretere Form. Die initiale Idee muss stark genug sein, um auch unter Einbezug aller projektspezifischen Anforderungen, diverser Verfeinerungen und eingehenden Diskussionen bestehen zu können. Im Idealfall unterliegt der erste Einfall im Arbeitsprozess so einem stetigen Wandel und das Projekt wird dem Ort und seiner Aufgabe immer gerechter.
Severin Odermatt, studierte Architektur an der ETH Zürich, wo er 2007 sein Studium abschloss. Nach einer vierjährigen Mitarbeit im Architekturbüro Herzog & de Meuron Architekten in Basel folgte eine Phase als selbständiger Architekt mit Wettbewerbs- und Studienprojekten und der Beteiligung an Unterrichts- und Forschungsprojekten an der Professur von Prof. Marc Angélil am Institut für Städtebau der ETH Zürich.
Roger Gerber studierte Architektur an der ETH Zürich und schloss sein Studium Ende 2007 ab. Danach arbeitete er in Chur bei Peter Zumthor und Conradin Clavuot als Architekt. Ende 2010 gewann er den Projektwettbewerb für das neue Forsthaus Chopfholz in Rüschlikon, worauf er sich 2011 selbstständig machte und für die Gemeinde Rüschlikon in den folgenden zwei Jahren das Forsthaus plante und realisierte.
Ehemalige Mitarbeiter Manuel Viecelli