Forsthaus Chopfholz, Rüschlikon
Planung & Ausführung 2011 - 2012
Politische Gemeinde Rüschlikon
Um zwischen den hochstämmigen Tannen zur Geltung zu kommen, steht das Forsthaus mit hohem, spitz zulaufendem Satteldach auf dem Waldboden. Auf den dunklen Blechrauten bilden sich die komplexen Schatten der Bäume ab, der Regen lässt die Rauten glänzen, im Sonnenlicht leuchten sie hell auf, das Dach ist ein einziges, großes Strickwerk von ineinander gehängter Einzelrauten.
Dem vom Satteldach geprägten Volumen wurde seeseitig eine überdachte Terrasse herausgeschnitten und gegen Norden zeichnet sich die ins Obergeschoss führende Treppe ab. Zwei Giebelaugen, eine massive Eichenstütze beim Eingang, figurenhafte Kamine und eine Dachgaube schmücken die grundsätzlich zurückhaltend in Erscheinung tretende Hütte.
Die Farbigkeit des Waldes kontrastiert vor allem im Herbst wunderbar mit dem Waldhaus. Einzig die Fenster sind weiß umrahmt und verleihen der Hütte auch aus der Ferne, durch das Dickicht hindurch, ein Gesicht. Zur Färbung und zum Schutz der Fassade ist das Täfer mit schwarzem Nadelholzteer gestrichen, welches tief ins Holz eindringt, wasserabweisend ist und die Fassade damit sehr alterungsbeständig macht.
Planung & Ausführung 2011 - 2012
Politische Gemeinde Rüschlikon
Um zwischen den hochstämmigen Tannen zur Geltung zu kommen, steht das Forsthaus mit hohem, spitz zulaufendem Satteldach auf dem Waldboden. Auf den dunklen Blechrauten bilden sich die komplexen Schatten der Bäume ab, der Regen lässt die Rauten glänzen, im Sonnenlicht leuchten sie hell auf, das Dach ist ein einziges, großes Strickwerk von ineinander gehängter Einzelrauten.
Dem vom Satteldach geprägten Volumen wurde seeseitig eine überdachte Terrasse herausgeschnitten und gegen Norden zeichnet sich die ins Obergeschoss führende Treppe ab. Zwei Giebelaugen, eine massive Eichenstütze beim Eingang, figurenhafte Kamine und eine Dachgaube schmücken die grundsätzlich zurückhaltend in Erscheinung tretende Hütte.
Die Farbigkeit des Waldes kontrastiert vor allem im Herbst wunderbar mit dem Waldhaus. Einzig die Fenster sind weiß umrahmt und verleihen der Hütte auch aus der Ferne, durch das Dickicht hindurch, ein Gesicht. Zur Färbung und zum Schutz der Fassade ist das Täfer mit schwarzem Nadelholzteer gestrichen, welches tief ins Holz eindringt, wasserabweisend ist und die Fassade damit sehr alterungsbeständig macht.
Die Rußanteile im Nadelholzteer verleihen der Fassade einen unverkennbar rauchigen Duft, welcher an der Oberfläche auch nach Jahren noch wahrgenommen wird.
Die Dachhaut besteht aus einzelnen, mittels Blechschlaufen auf die Dachlattung genagelten, anthrazit farbenen Titanzinkrauten. Die Rauten sind diagonal, von unten beginnend verlegt. Jede Raute ist mit den vier benachbarten Rauten über Falze fest verbunden. Die gesamte Dachhaut ist somit, ähnlich einem Webstoff, ein zusammenhängendes Stück.
Im Innern bietet das Waldhaus der Festgemeinschaft einen großzügigen und hellen Saal an, der so gar nicht an eine herkömmliche Waldhütte erinnert. Dem Vorbild der „Urhütte“ folgend, besteht das Forsthaus grundsätzlich aus einem einzelnen, grossen Raum mit Küche(Herd) und archaischer Feuerstelle. Daneben gibt es ein kleines Obergeschoss, welches über eine Öffnung mit dem Saal verbunden ist.
Die Ummantelung der Feuerstelle stellt eine vom Kunstschlosser als Einzelstück gefertigte Stahlkonstruktion mit Blechverkleidung dar. Ähnlich der Unterkonstruktion eines Bootrumpfes, setzt sich das Traggerüst der Verkleidung aus feinen vertikalen und horizontalen Stahlrippen zusammen. An den Kanten auf Gehrung geschnittene Stahlstreifen sind mit dem Gerüst unsichtbar verschweisst und bilden die sichtbare Hülle.
Die Dachhaut besteht aus einzelnen, mittels Blechschlaufen auf die Dachlattung genagelten, anthrazit farbenen Titanzinkrauten. Die Rauten sind diagonal, von unten beginnend verlegt. Jede Raute ist mit den vier benachbarten Rauten über Falze fest verbunden. Die gesamte Dachhaut ist somit, ähnlich einem Webstoff, ein zusammenhängendes Stück.
Im Innern bietet das Waldhaus der Festgemeinschaft einen großzügigen und hellen Saal an, der so gar nicht an eine herkömmliche Waldhütte erinnert. Dem Vorbild der „Urhütte“ folgend, besteht das Forsthaus grundsätzlich aus einem einzelnen, grossen Raum mit Küche(Herd) und archaischer Feuerstelle. Daneben gibt es ein kleines Obergeschoss, welches über eine Öffnung mit dem Saal verbunden ist.
Die Ummantelung der Feuerstelle stellt eine vom Kunstschlosser als Einzelstück gefertigte Stahlkonstruktion mit Blechverkleidung dar. Ähnlich der Unterkonstruktion eines Bootrumpfes, setzt sich das Traggerüst der Verkleidung aus feinen vertikalen und horizontalen Stahlrippen zusammen. An den Kanten auf Gehrung geschnittene Stahlstreifen sind mit dem Gerüst unsichtbar verschweisst und bilden die sichtbare Hülle.
Die lebendige Oberflächenstruktur rührt davon, dass die Stahlstreifen tagelang der Wirkung von Säure ausgesetzt, später abgelaugt und zum Schluss mit graphithaltigem Öl abgerieben wurden.
Film zum Forsthaus Chopfholz
Installation, Ausstellung ARCH15,
Maag-Areal, Zürich
Das Penthouse vom Chlaus
Tages-Anzeiger - 27. März 2017
Waldhaus aus Schiffsholz
Hochparterre - Heft 8/13
Der Zauber innovativer Architektur
Seesicht Magazin - Heft 5/13
The cabin in the woods
Dezeen Magazine 01, 2016
La cabane forestière chopfholz
magazine Vues du Zinc A14
Film zum Forsthaus Chopfholz
Installation, Ausstellung ARCH15,
Maag-Areal, Zürich
Das Penthouse vom Chlaus
Tages-Anzeiger - 27. März 2017
Waldhaus aus Schiffsholz
Hochparterre - Heft 8/13
Der Zauber innovativer Architektur
Seesicht Magazin - Heft 5/13
The cabin in the woods
Dezeen Magazine 01, 2016
La cabane forestière chopfholz
magazine Vues du Zinc A14