004 – Generationenwohnen Stöcklimatt. 92 Wohnungen mit ergänzenden Dienstleistungen; Koordinationsstelle Spitex, Therapieräume, Gesellschaftsraum und KITA. Der Projektvorschlag sieht drei Baukörper vor - sie bilden den ausdrucksstarken, aber ruhigen Rahmen für ein dem Massstab angemessenes Wohnen und lassen eine Vielfalt an Wohnungstypen zu.
Werkliste
Büro
G O A
Werkliste Büro
Vollständige Werkliste
006 Wohnüberbauung Schnetzlers Steinegg AI, in Planung, 2024 003 Dreifachsporthalle mit Feuerwehrstützpunkt Beromünster LU, in Planung, 2024 004 Generationenwohnen Stöcklimatt Hitzkirch LU, in Planung, 2024 008 Gynäkologische Praxis Rapperswil SG, ausgeführt, 2023 005 Umbau und Sanierung Arthur-Weber Haus Kilchberg ZH, ausgeführt, 2022 138 Wohnbau am Chileweg Weisslingen ZH, WBW, 2022 137 Genossenschaftssiedlung BGB Widmerstrasse Wollishofen ZH, WBW, 2021 136 Veranstaltungs- und Jugendhaus Uitikon-Waldegg ZH, WBW, 2020 135 Gemeindesaal Strengelbach AG, WBW, 2020, 1. Preis 306 Wohnüberbauung Oele Steinhausen ZG, Machbarkeitsstudie, 2019 134 Generationenwohnen Stöcklimatt Hitzkirch LU, WBW, 2020, 1. Preis 133 Wohn- und Alterszentrum Sihlsana Adliswil ZH, WBW, 2019 132 Dreifachsporthalle mit Feuerwehrstützpunkt Beromünster LU, WBW, 2019, 1. Preis 131 Umbauten Raiffeisenbank Aegerital ZG, WBW, 2018, 3. Preis 130 Notzimmer Göbli
Zug ZG, Machbarkeitstudie, 2018
129 Zentralgebäude Johanneum Neu St. Johann SG, WBW, 2018, 5. Preis 128 Fernbusterminal Twerenbold Reisen Frauenfeld TG, WBW, 2018 127 Hallenbad Appenzell AI, WBW, 2018 126 Zentrum Landstrasse Untersiggental AG, WBW, 2017 125 Wohnheim Stiftung Mansio Münsterlingen TG, WBW, 2017 124 Wohnüberbauung Eu Menzingen ZG, WBW, 2017, 2. Preis 123 Seerestaurant Schifflände Uster ZH, WBW, 2017, 3. Preis 122 Wohnbauten Tannenrauchstrasse Wollishofen ZH, WBW auf Einladung, 2017 121 Quartierzentrum Uitikon-Waldegg ZH, WBW, 2017, 3. Preis 120 Erweiterung Kantonsschule Ausserschwyz Pfäffikon SZ, WBW, 2017 119 Quartierplan Schnetzlers Steinegg AI, WBW auf Einladung, 2017, 1. Preis 118 Schulraumerweiterung und MZH Sonnenhof Kirchberg SG, WBW, 2016, 4. Preis 117 Mehrzweckhalle Schulsport Pfyn TG, WBW, 2016 116 Wohnbauten WBG Heimat Zug ZG, WBW, 2016 501 Ausstellung Maag-Areal ZH, Ausstellung, 2015 115 Begegnungszentrum Wollerau Wollerau SZ, WBW, 2015 114 Schulraumerweiterung Wittenbach SG, WBW, 2015 113 Neugestaltung Bahnhofplatz und Perrondach Brig VS, WBW, 2015, 4. Preis 112 Schulraumerweiterung Petermoos Buchs ZH, WBW, 2015 111 Wohnheim Ilgenhalde Fehraltdorf ZH, WBW, 2014, 2. Preis 110 Mehrfamilienhaus Reutlen Kloten ZH, WBW, 2014 109 Krisen- und Notaufnahmezentrum Egliswil AG, WBW, 2014, 3. Preis 108 Schulraumerweiterung Ort Wädenswil ZH, WBW, 2014 107 Wohnsiedlung Herdernstrasse Stadt Zürich, WBW, 2014 106 Horbach Cham ZG, WBW, 2014 105 Schulraumerweiterung und MZH Kollbrunn ZH, WBW, 2014, 2. Preis 104 Alterswohnungen Obstgarten Gattikon ZH, WBW, 2013 103 Wohnheim Säget Belp BE, WBW, 2013 102 Turnhallentrakt Margeläcker Wettingen AG, WBW, 2013, 3. Preis 101 Landenberghaus Greifensee ZH, WBW, 2013 002 Institution Wohnheim Eichholz Steinhausen ZG, Vorprojekt, 2013 001 Forsthaus Chopfholz Rüschlikon ZH, ausgeführt, 2012
G O A
Werkliste Büro
G O A
Gerber Odermatt Architekten
ETH SIA GMBH
Wasserwerkstrasse 129
8037 Zürich


+41 44 271 18 09
mail@goa-architekten.ch
Partner
Roger Gerber
2013 G O A - Gerber Odermatt Architekten
2011 ROGERBER Architekt, Realisierung Forsthaus Chopfholz
2008 Architekt bei Conradin Clavout, Chur
2007 Architekt bei Peter Zumthor, Haldenstein
2001 Architekturstudium ETH Zürich
Severin Odermatt
2013 G O A - Gerber Odermatt Architekten
2007 Architekt bei Herzog & de Meuron, Basel
2006 Studienbegleitende Mitarbeit Vogt LA, Zürich
2001 Architekturstudium ETH Zürich
Wir freuen uns an identitätsstiftenden Bauwerken und streben in unserer Arbeit selbst solche an. Unter starker Identität verstehen wir dabei nicht primär eine opulente Formensprache, oder dass sich ein Bauwerk in seinem Umfeld besonders hervorhebt. Sie fundiert auf einer ideellen Absicht, deren räumliche und gestalterische Umsetzung das Ziel unseres Entwerfens ist.

Gelungene Bauwerke schaffen einen Mehrwert, welcher über die funktionale Zweckerfüllung einer Bauaufgabe hinausgeht. Unsere Architektur entsteht in der Auseinandersetzung mit den Bau- und Alltagskulturen, den Besonderheiten eines Bauplatzes sowie im Hinterfragen von Konventionen und soll das Bestehende erweitern. Gelingt es, einen solchen Mehrwert zu realisieren, gewinnt ein Bau und der angrenzende Raum an Ausstrahlung, das Gebaute wird zum festen Bestandteil eines Ortes und damit nachhaltig.

Am Beginn unserer Entwurfsprozesse steht oft Intuition. Durch den ersten Kontakt mit dem Bauplatz und durch die ersten Überlegungen zu einer Aufgabenstellung entsteht in Gedanken spontan eine Skizze. In den weiteren Schritten überprüfen wir das tatsächliche Potential des Einfalls, und verleihen ihm eine konkretere Form. Die initiale Idee muss stark genug sein, um auch unter Einbezug aller projektspezifischen Anforderungen, diverser Verfeinerungen und eingehenden Diskussionen bestehen zu können. Im Idealfall unterliegt der erste Einfall im Arbeitsprozess so einem stetigen Wandel und das Projekt wird dem Ort und seiner Aufgabe immer gerechter.

1
2
3
4
5
6
7
8
9
Generationenwohnen Stöcklimatt, Hitzkirch LU

In Planung, Quartiergestaltungsplan, 2024
Selektiver WBW - 1. Preis, 2020
In Arbeitsgemeinschaft mit:
Atelier Arpagaus Sommer Zarn - AASZ


Das Dorfbild von Hitzkirch wird geprägt vom Zentrum mit der markanten Klosterkirche und anschliessenden, durchgrünten Siedlungsflächen, welche an der Peripherie durch grössere Freiflächen, Weiden und Äcker, unterbrochen und gegliedert werden. Eine solche Grünfläche ist die zu bebauende Stöcklimatt. Sie liegt am Übergang zwischen einem nordwestlich angrenzenden Mehrfamilienhausquartier und südöstlich liegenden Einfamilienhäusern.

Der Projektvorschlag sieht drei Baukörper vor, welche die drei Etappen abbilden. Das Ensemble gliedert sich um einen grosszügigen, zentralen Hof, welcher sich an die Herrenmattstrasse adressiert. Die Hauptzugänge der Neubauten liegen am Hof, welcher öffentlicher Treff- und Mittelpunkt des Ensembles ist und auch Bewohner aus der Nachbarschaft einladen soll.

Folgerichtig gliedern sich darum die halböffentlichen Erschliessungen der zweiten und dritten Etappe in Form von Laubengängen. Die zentral erschlossene ersten Etappe weißt beidseitig eine adäquate Loggiaschicht auf.
Auf und am Hof wird es damit eine Menge zu sehen geben, Begegnungen und das Gemeinschaftsgefühl werden durch dieses übergeordnete, räumliche Konzept bewusst begünstigt. Privatheit und Ausblicke bieten die Häuser über die vom Hof abgewandten Seiten.

Die erste Etappe weißt die grösste Gebäudetiefe auf, um im Erdgeschoss die gemeinschaftlichen Räume aufnehmen zu können. Ein breiter Mittelgang mit den Vertikalerschliessungen und zwei seitliche Eingangshallen gliedern das Erdgeschoss und bilden die programmatischen Raumgruppen ab. Im ersten Obergeschoss liegt hofseitig ein grosszügiger Aufenthaltsbereich mit Gemeinschaftswaschküche. Bestimmend für die Wohnungstypologie war die Absicht, mit einem Minimum an Flurflächen auszukommen. Nahezu quadratische Wohn- Essbereiche mit davor liegender Loggiaschicht prägen das Raumgefüge. Seitlich daran angegliedert liegen die Schlafzimmer mit den Nasszellen, welche diskret über einen kleinen Vorraum erreicht werden und damit Tag-Nachtbereiche schaffen.

Die zweite Etappe etabliert eine schlanke Wohnzeile mit Laubengang-Erschliessung. Die Gebäudetiefe ermöglicht allen Wohnungen das sogenannte “Durchwohnen“. Laubengang und Loggia fördern ein Verweilen im Aussenraum, wahlweise zum Hof oder gegen Westen zum Grünraum und zur übrigen Nachbarschaft hin. Aussparungen im Laubengang schaffen Diskretion in den Essbereichen und verbessern die Tageslichtversorgung.
Die dritte Etappe vermittelt zwischen den fünfgeschossigen Bauetappen und den angrenzenden Einfamilienhäusern. Typologisch an Reiheneinfamilienhäuser angelehnt, bestehen die ersten beiden Geschosse aus familienfreundlichen Maisonette-Wohnungen.

Die Baukörper sind in Holzbauweise konstruiert mit dem grundlegenden Konstruktionsprinzip bestehend aus primären und sekundären Holzbalkenträgern. Die Primärträger gliedern die Baukörper in jeweils gleich grosse Felder. Sie durchlaufen die Baukörper in Querrichtung und werden an den Fassaden sichtbar.

Die horizontal durchlaufenden Loggia- und Laubengangschicht gliedert die Baukörper horizontal. Hinterlüftete Fassadenelemente in Holz bilden die opaken Fassadenteile. Die privaten und halbprivaten (Laubengang) Aussenräume sind gänzlich in Holz gehalten. Abschluss finden die Baukörper in einer Kaltdachkonstruktion mit leicht auskragenden, filigranen Dächern.


Ein Lehrstück mit glücklichem Ende
Hochparterre - Heft 3/20


"Elvis" soll leben
Luzerner Zeitung - 10. März 2020


Stöcklimatt-Siedlung wird konkret
Seetaler Bote - 12. März 2020
1
Visualisierung Hof
2
Erschliessungsschema
3
Grundriss Erdgeschoss
4
Strukturdiagramm
5
Gipsmodell
6
Grundriss Regelgeschoss
7
Ansichten & Schnitte
8
Schwarzplan
9
Wohnungsspiegel