129 – Zentralgebäude Johanneum. Eine der tragenden Ideen des Entwurfes ist es, mit dem neuen Zentralgebäude ein schlankes, durchlässiges Haus mit hellen, einladenden Räumen unter einem leichten, gefalteten Dach zu schaffen. Es soll einen Beitrag zur Identität der Institution Johanneum als offene Einrichtung leisten und als einprägsames Haus im Zentrum der heutigen Anlage in Erscheinung treten.
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006 Wohnüberbauung Schnetzlers Steinegg AI, in Planung, 2024 003 Dreifachsporthalle mit Feuerwehrstützpunkt Beromünster LU, in Planung, 2024 004 Generationenwohnen Stöcklimatt Hitzkirch LU, in Planung, 2024 008 Gynäkologische Praxis Rapperswil SG, ausgeführt, 2023 005 Umbau und Sanierung Arthur-Weber Haus Kilchberg ZH, ausgeführt, 2022 138 Wohnbau am Chileweg Weisslingen ZH, WBW, 2022 137 Genossenschaftssiedlung BGB Widmerstrasse Wollishofen ZH, WBW, 2021 136 Veranstaltungs- und Jugendhaus Uitikon-Waldegg ZH, WBW, 2020 135 Gemeindesaal Strengelbach AG, WBW, 2020, 1. Preis 306 Wohnüberbauung Oele Steinhausen ZG, Machbarkeitsstudie, 2019 134 Generationenwohnen Stöcklimatt Hitzkirch LU, WBW, 2020, 1. Preis 133 Wohn- und Alterszentrum Sihlsana Adliswil ZH, WBW, 2019 132 Dreifachsporthalle mit Feuerwehrstützpunkt Beromünster LU, WBW, 2019, 1. Preis 131 Umbauten Raiffeisenbank Aegerital ZG, WBW, 2018, 3. Preis 130 Notzimmer Göbli
Zug ZG, Machbarkeitstudie, 2018
129 Zentralgebäude Johanneum Neu St. Johann SG, WBW, 2018, 5. Preis 128 Fernbusterminal Twerenbold Reisen Frauenfeld TG, WBW, 2018 127 Hallenbad Appenzell AI, WBW, 2018 126 Zentrum Landstrasse Untersiggental AG, WBW, 2017 125 Wohnheim Stiftung Mansio Münsterlingen TG, WBW, 2017 124 Wohnüberbauung Eu Menzingen ZG, WBW, 2017, 2. Preis 123 Seerestaurant Schifflände Uster ZH, WBW, 2017, 3. Preis 122 Wohnbauten Tannenrauchstrasse Wollishofen ZH, WBW auf Einladung, 2017 121 Quartierzentrum Uitikon-Waldegg ZH, WBW, 2017, 3. Preis 120 Erweiterung Kantonsschule Ausserschwyz Pfäffikon SZ, WBW, 2017 119 Quartierplan Schnetzlers Steinegg AI, WBW auf Einladung, 2017, 1. Preis 118 Schulraumerweiterung und MZH Sonnenhof Kirchberg SG, WBW, 2016, 4. Preis 117 Mehrzweckhalle Schulsport Pfyn TG, WBW, 2016 116 Wohnbauten WBG Heimat Zug ZG, WBW, 2016 501 Ausstellung Maag-Areal ZH, Ausstellung, 2015 115 Begegnungszentrum Wollerau Wollerau SZ, WBW, 2015 114 Schulraumerweiterung Wittenbach SG, WBW, 2015 113 Neugestaltung Bahnhofplatz und Perrondach Brig VS, WBW, 2015, 4. Preis 112 Schulraumerweiterung Petermoos Buchs ZH, WBW, 2015 111 Wohnheim Ilgenhalde Fehraltdorf ZH, WBW, 2014, 2. Preis 110 Mehrfamilienhaus Reutlen Kloten ZH, WBW, 2014 109 Krisen- und Notaufnahmezentrum Egliswil AG, WBW, 2014, 3. Preis 108 Schulraumerweiterung Ort Wädenswil ZH, WBW, 2014 107 Wohnsiedlung Herdernstrasse Stadt Zürich, WBW, 2014 106 Horbach Cham ZG, WBW, 2014 105 Schulraumerweiterung und MZH Kollbrunn ZH, WBW, 2014, 2. Preis 104 Alterswohnungen Obstgarten Gattikon ZH, WBW, 2013 103 Wohnheim Säget Belp BE, WBW, 2013 102 Turnhallentrakt Margeläcker Wettingen AG, WBW, 2013, 3. Preis 101 Landenberghaus Greifensee ZH, WBW, 2013 002 Institution Wohnheim Eichholz Steinhausen ZG, Vorprojekt, 2013 001 Forsthaus Chopfholz Rüschlikon ZH, ausgeführt, 2012
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Gerber Odermatt Architekten
ETH SIA GMBH
Wasserwerkstrasse 129
8037 Zürich


+41 44 271 18 09
mail@goa-architekten.ch
Partner
Roger Gerber
2013 G O A - Gerber Odermatt Architekten
2011 ROGERBER Architekt, Realisierung Forsthaus Chopfholz
2008 Architekt bei Conradin Clavout, Chur
2007 Architekt bei Peter Zumthor, Haldenstein
2001 Architekturstudium ETH Zürich
Severin Odermatt
2013 G O A - Gerber Odermatt Architekten
2007 Architekt bei Herzog & de Meuron, Basel
2006 Studienbegleitende Mitarbeit Vogt LA, Zürich
2001 Architekturstudium ETH Zürich
Wir freuen uns an identitätsstiftenden Bauwerken und streben in unserer Arbeit selbst solche an. Unter starker Identität verstehen wir dabei nicht primär eine opulente Formensprache, oder dass sich ein Bauwerk in seinem Umfeld besonders hervorhebt. Sie fundiert auf einer ideellen Absicht, deren räumliche und gestalterische Umsetzung das Ziel unseres Entwerfens ist.

Gelungene Bauwerke schaffen einen Mehrwert, welcher über die funktionale Zweckerfüllung einer Bauaufgabe hinausgeht. Unsere Architektur entsteht in der Auseinandersetzung mit den Bau- und Alltagskulturen, den Besonderheiten eines Bauplatzes sowie im Hinterfragen von Konventionen und soll das Bestehende erweitern. Gelingt es, einen solchen Mehrwert zu realisieren, gewinnt ein Bau und der angrenzende Raum an Ausstrahlung, das Gebaute wird zum festen Bestandteil eines Ortes und damit nachhaltig.

Am Beginn unserer Entwurfsprozesse steht oft Intuition. Durch den ersten Kontakt mit dem Bauplatz und durch die ersten Überlegungen zu einer Aufgabenstellung entsteht in Gedanken spontan eine Skizze. In den weiteren Schritten überprüfen wir das tatsächliche Potential des Einfalls, und verleihen ihm eine konkretere Form. Die initiale Idee muss stark genug sein, um auch unter Einbezug aller projektspezifischen Anforderungen, diverser Verfeinerungen und eingehenden Diskussionen bestehen zu können. Im Idealfall unterliegt der erste Einfall im Arbeitsprozess so einem stetigen Wandel und das Projekt wird dem Ort und seiner Aufgabe immer gerechter.

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Erweiterung Klosteranlage, Neu St. Johann SG

Selektiver WBW - 5. Preis, 2018
Johanneum Neu St. Johann


Das Zentralgebäude wurde bewusst nicht den Innenhof begrenzend an der Strasse platziert, sondern als Pavillon allseitig umgeben von Raum, Bäumen, Grünflächen und Tageslicht. Ein zentraler, behaglicher Ort zum Verweilen. Zwischen Kloster und Neubau entsteht ein parkartig gestalteter Vorplatz, die Adresse der Institution. Der Neubau steht mit der Südostfassade zu diesem Platz, Speisesaal und Cafeteria nutzen diesen als besonnten Aussenraum, weiter dient er als grosszügiger Ankunftsort und als zentraler Ort für Begegnungen im Alltag.

Das asymmetrische Walmdach nimmt Gäste und Klienten in Empfang, bietet Gelegenheiten für gedeckte Aufenthaltsbereiche, verortet den Bau im Zentrum der Anlage und lässt ihn mit den angrenzenden Gebäuden in Beziehung treten.
Zum Platz hin bildet es über die Breite des Gebäudes eine einladende Geste, Haupteingang und Zugang zu Saal, Shop und Cafeteria werden durch das Vordach markiert.

Die Einfachtheit der Volumetrie und die offene, radiale Abfolge der Haupträume um einen Kern folgt der Absicht eines aneigenbaren, veredelten Profanbaus. Die Orthogonalität in Struktur und Plan lässt das Gebäude in sich ruhen. Die asymmetrische Gewichtung des Körpers in der Überhöhung des Daches bezieht sich hierarchisch auf die darunterliegenden Nutzungen und zeichnet die Lage des Saales nach. Die schmalen Seiten des Gebäudes verhindern Paralellräume zur Hofbebauung und eine übermässige Abdeckung der angrenzenden Erdgeschossfassaden.

Der äusseren Dachform ist im Innern des Gebäudes eine raumhaltige Figur eingeschrieben, welche zusammen mit der Tragstruktur als gefaltete Untersicht in Erscheinung tritt.
Sie verstärkt den räumlichen Eindruck eines «alles überspannenden Daches». Zudem wird auf diese Weise ein Hohlraum ausgebildet, welcher zentral gelegen über den Nebenräumen im Kern zu liegen kommt. Dort findet sich Platz für die Haustechnik, wie Lüftung und Heizung mit samt dazugehörenden Leitungen mit sehr kurzen Wegen zu den Haupträumen und zur Lüftungsdecke in der Küche.

Die Gliederung des Grundrisses basiert auf einem vom Holzbau herrührenden Raster mit dem Achsmass von 3 m. Grundsätzlich folgt die Richtung der Tragstruktur einer radialen Abfolge um den Kern, welcher auch die Grundrissorganisation folgt: Vorplatz (Aussenraum) mit Vordach - Cafeteria / Shop – Saal bzw. Anlieferung – Küche.

Klösterliche Askese
Hochparterre - Heft 5/2018
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Aussenansicht, Eingangsfassade, Terrasse Café
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Ansichten, Schnitte
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Längsschnitt
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Aussenansicht
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Grundriss
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Situationsplan
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Innenraum, Café